Unter dem Motto „Recht auf Teilhabe“ stand das diesjährige Netzwerktreffen der Teilnehmenden-Vertretungen (TNV) der Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke e. V. (BAG BBW).
In spannenden Workshops wurden aktuelle Themen und Projekte behandelt, wie der Einsatz von Mixed Reality und verschiedenen KI-Tools in der beruflichen Rehabilitation. Die Teilnehmenden hatten auch die Möglichkeit, sich mit verschiedenen Fragestellungen, die die Zukunft der BBWs betreffen, zu beschäftigen. So wurden in unterschiedlichen World-Cafés zum Thema „BBW 2035 – Nachhaltigkeit braucht Bildung“ u.a. diskutiert, wie ein BBW im Jahr 2035 aussehen könnte und welche Voraussetzungen dafür geschaffen sein müssten. Unser BBW-Leiter, W. Heizer, war beeindruckt von den kreativen und praxisnahen Ideen, die die Teilnehmenden hierzu eigenständig gesammelt haben: „Bei vielen der Ideen ging es um Zukunftsthemen wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Aber auch der Wunsch nach Unterstützung bei lebenspraktischen Themen, zum Beispiel im Umgang mit Geld, wurde deutlich. Ich fand es bemerkenswert, dass sich viele Teilnehmenden-Vertretungen Verständnis und Empathie für ihre persönlich Situation wünschten“. Auch P. Rößle, BVB-Ausbilderin, zieht ihr Fazit aus dem gemeinsamen Austausch: „Die Teilnehmenden wünschen sich unter anderem mehr Aufklärung über verschiedene Krankheitsbilder für Teilnehmende sowie Mitarbeitende in den BBWs. Darüber hinaus sollen Themen wie Klima und Digitalisierung stärker in den Fokus gerückt werden“.
In der Abschlussrunde der Veranstaltung fiel das Feedback der Teilnehmenden sehr positiv aus. Die BBWs bieten einen geschützten Rahmen, in dem die jungen Leute reifen und wachsen können. Sie geben Sicherheit, bei den ersten Schritten auf dem Arbeitsmarkt, zum Beispiel in Form von Praktika. Auch die Bedeutung der TNV wurde betont: Sie ist eine wichtige Institution, damit die Teilnehmenden ihr Recht auf Teilhabe nutzen können.